Inhaltsverzeichnis hier öffnen:
Du bist auf der Suche nach der besten Holzart für deine Gartenbank? Nicht jedes Holz eignet sich perfekt für die Terrasse, weshalb du dich im Voraus gut darüber informieren solltest. Jede Holzart weist bestimmte Vor- und Nachteile auf, die deine Auswahl der Holzart für deine Gartenbank beeinflussen können.
Wird die Gartenbank unter freiem Himmel stehen oder wird sie überdacht sein? Welche Farbe sollte die Gartenbank haben? Eine ebenso wichtige Frage sollte sein: Wie viel Geld willst du für die Pflege und allgemein für die Bank ausgeben?
Diese und viele weitere Fragen werden dir in diesem Beitrag ausführlich beantwortet.
Welche Holzarten stehen für eine Gartenbank zur Auswahl?
Steht die Gartenbank größtenteils unter freiem Himmel und ist sie sämtlichen Witterungen ausgesetzt, dann muss das Holz in jedem Fall wetterfest sein. Der Standort der Gartenbank spielt also bei der Auswahl des Holzes eine sehr große Rolle. Besonders wetterfest sind Sitzmöbel aus Teakholz.
Teakholz kommt ursprünglich aus Südostasien und weist einen besonders hohen Eigenschutz auf. Die Witterungsbeständigkeit ist enorm hoch, sodass man eine Gartenbank aus Teakholz das ganze Jahr über draußen stehen lassen kann. Da Teak mit einer hohen Ölkonzentration daherkommt, bleiben auch Schädlinge den Sitzmöbeln fern. Gartenmöbel aus Teakholz halten im Übrigen auch starker Sonneneinstrahlung stand.
Da Teak nicht wirklich behandelt werden muss, fallen dementsprechend auch die Anschaffungskosten relativ hoch aus. Allerdings ist auch eine Gartenbank aus Akazie äußerst robust. Durch die Elastizität des Holzes entstehen so gut wie gar keine Risse im Holz. Wenn man das Holz der Akazie nicht behandelt, kann ein Möbelstück aus dem besagten Holz bis zu 40 Jahre überleben.
Ebenso eine beliebte Holzart für Gartenmöbel ist Eukalyptus. Diese Holzart ist durch ihre Widerstandsfähigkeit sehr beliebt bei Kleingärtnern. Eukalyptus wächst sehr schnell und hält allen Schädlingen bestens stand. Eiche, Kiefer und die Lärche werden auch sehr häufig zu einer schicken Gartenbank verwandelt.
Allerdings sollte dir bewusst sein, dass man Gartenmöbel aus Kiefer streichen muss, damit sie gegen die Witterung geschützt sind. Wird die Holzbank nicht gestrichen, gelangt Feuchtigkeit in das Holz, was wiederum zu Fäulnis führen kann. Wenn du deine Gartenbank aus Kiefer jedoch regelmäßig behandelst, dann hält auch dieses Möbelstück mehrere Jahre.
Gartenmöbel aus Lärche sind besonders bei den Leuten beliebt, die wenig Geld ausgeben wollen und dennoch eine gute Qualität erwarten. Die Lärche gehört zu den witterungsbeständigen Hölzern, die perfekt als Gartenmöbel verbaut werden können.
Weitere Holzarten für eine Gartenbank können sein: Douglasie, Robinie und Bankirai. Diese drei Holzarten sind ebenso witterungsbeständige Hölzer und sehr robust. Kiefer, Fichte und Tanne sind hingegen die kostengünstigen Holzarten, die sich jedoch mit einem schützenden Anstrich ebenfalls perfekt für den Außenbereich eignen.
Wie behandelt man das Holz für eine Gartenbank richtig?
Damit jede Holzart vor Sturm, Schnee, Regen und Sonneneinstrahlung geschützt ist, muss man den richtigen Schutz anwenden. Eine sehr beliebte Methode, das Holz der Gartenbank wieder erstrahlen zu lassen, ist die Verwendung von Wachs. Wachs wird schon seit vielen Jahren als Geheimwaffe zum Schutz von sämtlichen Holzarten verwendet.
Möbel aus Holz, die im Außenbereich stehen, müssen zum Schutz vor Witterungseinflüssen immer behandelt werden. Oft kommt es vor, dass sie bereits im Voraus behandelt wurden. Sie werden nämlich oft tiefenimprägniert mittels einer Kesseldruckimprägnierung. Etwas umweltfreundlicher sind die hitzebehandelten Thermohölzer, die vollständig mit Paraffinöl durchtränkt wurden.
Wurde das Holz nicht im Voraus behandelt, muss man selbst zu chemischen Holzschutzmitteln greifen und die Gartenbank wetterfest machen. Hat man die Gartenbank mit Holzschutzmitteln angestrichen, sollte sie für die nächsten Jahre wetterfest sein. Allerdings schadet es nicht, wenn man das Holz zusätzlich mit der richtigen Holzpflege behandelt.
Welche Holzpflege ist nützlich für Gartenmöbel?
Mittlerweile ist das Angebot der Holzpflegeprodukte so vielseitig geworden, dass man schnell den Überblick verlieren kann. Die meisten Kleingärtner greifen zu Ölen oder Wachsen, da diese Pflegemittel besonders schonend und umweltfreundlich sind. Lacke sind zwar schädlicher für die Natur, allerdings ist die Pflege mit Lacken wesentlich langlebiger.
Stelle dir deshalb immer die Frage, wie häufig die Gartenbank beansprucht wird, denn nur so kannst du entscheiden, welches Pflegemittel eine gute Wahl für deine Gartenbank ist. Jedes Pflegemittel ändert zudem ein wenig die Optik des Möbelstückes, deshalb kann auch dieser Aspekt eine Rolle bei der Auswahl des richtigen Pflegemittels spielen.
Ein Ziel haben alle Pflegemittel jedoch gemeinsam: Die Oberfläche des Möbelstückes soll unempfindlicher gegen Kratz- und Stoßbelastungen werden. Natürliche Öle, wie zum Beispiel Leinöl, dringen sehr tief in das Holz ein, sodass die Oberfläche wesentlich dunkler und glänzender wird. Die Maserung tritt außerdem besonders hervor, allgemein wirken die Farben sehr intensiv.
Allerdings hält die Wirkung der natürlichen Öle nicht besonders lange, deshalb sollte man das Öl mindestens einmal im Jahr auf die Gartenbank auftragen. Eine Öl-Wachs-Kombination kommt jedoch mit einer wesentlich höheren Widerstandsfähigkeit daher. Die sogenannte Öl-Wachs-Kombination versiegelt die Oberfläche des Holzes mehr als natürliche Öle.
Schmutz und Wasser können so nicht ins Holz gelangen. Allerdings bleibt das Holz immer noch wasserdampfdurchlässig. Ein reines Holzwachs ist sehr zäh und nicht so leicht aufzutragen wie Öl. Behandelt man eine Gartenbank also mit Wachs, wirkt die Oberfläche matt, glatt und ist wasserabweisend. Wer sich in Sachen Holzpflege für ein Wachs entscheidet, der verfälscht außerdem die Naturoptik des Holzes nicht.
Wie restauriert man eine Gartenbank?
Sollte deine Gartenbank schon älter sein oder ist sie eventuell durch Witterung kaputtgegangen, kann eine Restauration helfen. Eine Gartenbank zu restaurieren ist definitiv leichter, als die meisten Menschen denken. Heutzutage haben alle Gartenbänke aus Holz eine sehr gute und robuste Qualität.
Besonders langlebig sind demnach die Gartenmöbel aus Eukalyptus und aus Teak. Allerdings können auch bei diesen Holzarten Risse und Absplitterungen entstehen. Besonders entstehen diese Risse dann, wenn man das Holz nicht richtig gepflegt hat oder die Möbel draußen im Freien stehen.
Risse in der Oberfläche des Möbelstückes kann man mit einer speziellen Spachtelmasse reparieren. Nach dem Trocknen der Spachtelmasse im Holz kann man mit einem Schleifpapier das Holz wieder glätten. Sollte zum Beispiel die Sitzfläche deiner Gartenbank kaputtgehen, dann können neue Holzlatten aus dem Baumarkt helfen, die alte Gartenbank neu erstrahlen zu lassen.
Im Allgemeinen gilt: Die alte Holzbank erst auseinanderbauen, dann die vermoderten Hölzer austauschen, eventuell die alten Holzlatten schleifen, die Gartenbank mit einer speziellen Lackierung anstreichen und im Anschluss die Bank wieder zusammenbauen. Fertig!